Pressemitteilungen 2023
Münsterstraße: Radweg wird für Glasfaserarbeiten verlegt
Ausbau der „Weißen Flecken“ zwischen Laerer Werseufer und Freckenhorster Straße
Ab Montag, 25. September bis voraussichtlich 14. Oktober, verlegen die Stadtnetze Münster entlang der Münsterstraße Glasfaserrohre für schnelles Internet. Für die Arbeiten wird ein Geh- und Radweg in Gegenrichtung zwischen der Kreuzung Laerer Werseufer und Freckenhorster Straße auf der stadteinwärtigen Fahrbahnseite eingerichtet. Damit Radfahrende sicher fahren können, werden die KFZ-Spuren auf drei Meter verengt und der vorübergehende Geh- und Radweg in Gegenrichtung mit Leitbaken zur Fahrbahn abgetrennt.
Die Arbeiten sind Teil des Bundesprogramms Breitband, mit dem unterversorgte Gebiete der Stadt (sog. Weiße Flecken) Zugang zu schnellem Internet erhalten. Der Ausbau wird gefördert vom Bund, dem Land NRW und der Stadt Münster.
Für die Verkehrseinschränkungen bitten die Stadtnetze Münster um Verständnis.
Habichtshöhe: Sperrung für Ausbau des Fernwärmenetzes
Auch Strom- und Gasleitungen werden erneuert
Ab Montag, 18. September verlegen die Stadtnetze eine neue Fernwärmeleitung auf der Straße Habichtshöhe. Zudem werden in diesem Zuge auch Strom- und Gasleitungen erneuert. Für diese Arbeiten, die bis voraussichtlich Februar 2024 dauern, wird die Straße zwischen den Einmündungen Metzer Straße und Freiburger Weg tagsüber abschnittsweise voll gesperrt. Für Radfahrende und den Kfz-Verkehr ist eine Umleitung eingerichtet. Zu Fuß kann die Baustelle jederzeit passiert werden.
Mit den Arbeiten sichern die Stadtnetze Münster die Energieversorgung im Geistviertel ab und bauen die klimaschonende Fernwärmeversorgung aus. Die Stadtnetze bitten um Verständnis für die Einschränkungen.
Ab Montag: Asphaltarbeiten am Hafenweg
Stadtnetze bitten um Verständnis für Einschränkungen
Ab Montag, 18. September asphaltieren die Stadtnetze Münster den Hafenweg zwischen Einmündung Dortmunder Straße und Hafenmarkt teilweise neu. Dort wurden Stromkabel und weitere Leerrohre verlegt, nun erfolgt die Aufbringung der letzten Asphaltschicht.
Die Stadtnetze bitten um Verständnis für Verkehrseinschränkungen und darum, die angeordneten Halteverbote zu beachten, damit die Arbeiten schnell abgeschlossen werden können. Sie dauern voraussichtlich eine Woche.
Coerdestraße im Kreuzviertel: Leitungsarbeiten beginnen
Versorgungssicherheit im Fokus
Am Dienstag (12. September) beginnen die Stadtnetze Münster in der Coerdestraße zwischen Maximilian- und Kettelerstraße mit Arbeiten für die sichere Strom- und Gasversorgung. In diesem Abschnitt wird die Coerdestraße dafür abschnittweise bis voraussichtlich Jahresende für Kfz und Fahrräder voll gesperrt. Anwohnende sowie Einsatzfahrzeuge können die Gebäude weiterhin erreichen, für alle anderen wird eine Umleitung ausgeschildert.
Die Stadtnetze Münster bitten um Verständnis für die Einschränkungen. Die Arbeiten steigern die in Münster ohnehin hohe Versorgungssicherheit weiter. Für 2024 planen die Stadtnetze außerdem Leitungsarbeiten im Abschnitt der Coerdestraße zwischen Coerdeplatz und Maximilianstraße.
Albersloher Weg: Glasfaserarbeiten am Geh- und Radweg
Fuß- und Radverkehr zwischen Gremmendorfer Weg und Pängelantonweg wird umgeleitet
Um Gremmendorf mit schnellem Internet zu versorgen, beginnen die Stadtnetze Münster am Dienstag (5. September) mit zweiwöchigen Bauarbeiten am Albersloher Weg. Für die Verlegung von Glasfaserkabeln wird der Geh- und Radweg zwischen Gremmendorfer Weg und Pängelantonweg rund zwei Wochen lang gesperrt. Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende werden sicher an der Baustelle vorbeigeleitet. Dafür wird die Bushaltestelle um einige Meter in Richtung Pängelantonweg verlegt und im weiteren Verlauf Halteverbote eingerichtet. Aufgrund der Bauarbeiten wird der Pängelantonweg am Albersloher Weg vorübergehend zur Sackgasse.
Die Stadtnetze Münster verlegen aktuell im Auftrag der Stadtwerke Münster in Gremmendorf-Ost Glasfaserkabel für schnelle Internetverbindungen. Für den Anschluss von mehr als 1.600 Gebäuden sind rund 23 Kilometer Glasfaserkabel notwendig. In schmalen Gräben von 30 bis 60 Zentimeter Breite, überwiegend im Bereich der Gehwege und Seitenstreifen, verlegen die Stadtnetze zunächst Leerrohre. Die haarfeinen Glasfaserkabel werden anschließend per Druckluft in die Rohre eingeblasen.
Die Arbeiten sind auf die laufenden Leitungsarbeiten am Albersloher Weg abgestimmt.
Südstraße: Leitungsarbeiten beginnen
Klimafreundliche Fernwärme wird ausgebaut und weitere Leitungen erneuert
Am Montag (4. September) beginnen die Stadtnetze Münster in der Südstraße mit Arbeiten für die sichere Wärme- und Wasserversorgung. Im Abschnitt zwischen der Kreuzung Jäger- und Zimmerstraße und Tom-Rink-Straße wird dafür eine Baustelle eingerichtet. Die Südstraße wird im Baustellenbereich für KFZ und Fahrräder voll gesperrt. In den kommenden fünf Monaten werden die Stadtnetze hier Fernwärmeleitungen verlegen sowie Gas- und Wasserleitungen und einige Hausanschlüsse erneuern.
Damit sichergestellt ist, dass Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge passieren können, gilt im Baustellenbereich ein absolutes Halteverbot. Zusätzliche Halteverbote zwischen Zumbrookstraße und der Kreuzung Jäger-/Zimmerstraße erlauben Begegnungsverkehr, insbesondere für die Ausfahrt aus der Jägerstraße. Private Parkplätze und Tiefgaragenstellplätze halten die Stadtnetze erreichbar. Um Ersatz für die wegfallenden Parkplätze haben sich die Stadtnetze bemüht. Eine Möglichkeit zur Ausweisung weiterer Anwohnerparkflächen ist im Wohngebiet nicht gegeben.
Die im September beginnenden Arbeiten sind Teil eines größeren Leitungsbauprojekts, mit dem die Stadtnetze die Südstraße neu mit Fernwärmeleitungen erschließen. Damit ermöglichen die Stadtnetze Anliegerinnen und Anlieger auf ein zukunftsfähiges Heizsystem zu wechseln. Im Rahmen der Arbeiten werden drei Gebäude an das Wärmenetz angeschlossen, weitere Anschlüsse sind möglich.
In insgesamt sieben kurzen Bauabschnitten á 60 Meter rücken die Arbeiten sukzessive bis zur Hafenstraße vor. Je Bauabschnitt rechnen die Stadtnetze mit einer Bauzeit von rund drei bis fünf Monaten.
Informationen zur Baumaßnahme unter www.stadtnetze-muenster.de/suedstrasse
Zukunft Gas: Stadtnetze im Austausch mit Münsters Industrie
Experten blicken auf die kommende Heizperiode und darüber hinaus
Wie steht es um die Gasversorgung im kommenden Winter? Und welche langfristigen Perspektiven bieten sich für die Gasversorgung in Münster? Auf Einladung der Stadtnetze Münster tauschten sich am Dienstag (22. August) rund 30 Vertreterinnen und Vertreterinnen von energieintensiven Unternehmen in Münster mit Expertinnen und Experten der Gaswirtschaft aus.
Im Fokus des Abends stand die zukünftige Entwicklung einer Wasserstoffversorgung und der zugehörigen Infrastruktur: „Unsere Netzentwicklung muss sich nach den Bedarfen vor Ort richten, daher suchen wir den Austausch mit der energieintensiven Industrie in Münster. So erhöhen wir die Planungs- und Investitionssicherheit auf beiden Seiten“, betont Rösing. Auf großes Interesse stießen die Vorträge der vorgelagerten Netzbetreiber Thyssengas und Open Grid Europe. Diese präsentierten ihre Planungen für künftige Wasserstofftrassen im Münsterland. Ebenfalls auf der Agenda stand die in 2026 und 2029 in Münster anstehende Umstellung der Gasqualität im Münsterland von L-Gas auf H-Gas. „Wir haben in Münster beste Voraussetzungen dafür, die Transformation unserer Energieversorgung im Dialog mit der lokalen Wirtschaft erfolgreich zu gestalten“, so Rösing.

Über die Zukunft der Gasversorgung in Münster tauschte sich die Geschäftsführung der Stadtnetze Münster, Alexandra Rösing und Franz Süberkrüb, mit Vertretern der münsterschen Industrie aus.
Erweiterung der Infrastruktur macht Trinkwasserversorgung noch sicherer
Stadtnetze Münster erwerben Entnahmestelle, Pumpwerk und Fernwasserleitung
Münster verfügt dank des aktiven Grundwassermanagements der Stadtnetze Münster über eine sehr sichere Trinkwasserversorgung. Jetzt investiert der lokale Netzbetreiber in die Erweiterung der Infrastruktur, indem sie eine Entnahmestelle, ein Pumpwerk und eine Fernwasserleitung vom Energieversorger RWE Generation SE erwerben. Die Anlagen sichern die Wasserentnahme aus dem Dortmund-Ems-Kanal und damit die Trinkwasserproduktion in Münster zusätzlich ab. „Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Mit den neuen Anlagen schaffen wir eine zusätzliche Sicherheitsebene für unsere Trinkwasser-Infrastruktur“, unterstreicht Stadtnetze-Geschäftsführerin Alexandra Rösing.
Während andere Regionen in anhaltenden Trockenphasen unter Wasserknappheit leiden, profitiert Münster von einem bewährten Verfahren, bei dem das Grundwasser mit Oberflächenwasser angereichert wird: Weil das natürliche Grundwasservorkommen des Münsterländer Kiessandzugs für die Versorgung der Stadt Münster nicht ausreicht, entnehmen die Stadtnetze Münster im Süden und im Norden Münsters Wasser aus dem Dortmund-Ems-Kanal, reinigen es vor und lassen es im Boden versickern. Anschließend fließt es etwa 50 Tage lang durch den Boden, wird durch die Kiese und Sande im Boden ein weiteres Mal gereinigt und vermischt sich auf seinem Weg hin zu den Brunnen mit dem bereits vorhandenen Grundwasser. Nach der Förderung wird es als so genanntes Rohwasser im Wasserwerk erneut gefiltert, bevor es als Trinkwasser an die Haushalte geht.
Neue Infrastruktur ermöglicht stets sichere Oberflächenwasserentnahme
Wenn die notwendigen Modernisierungs- und Anschlussarbeiten an der jetzt erworbenen Entnahmestelle, dem Pumpwerk und der Fernwasserleitung in rund zwei Jahren abgeschlossen sind, ergänzen sie das bewährte System optimal. Sollte eine Wasserentnahme aus dem Dortmund-Ems-Kanal nördlich der Schleuse qualitätsbedingt nicht möglich sein, kann Münsters leistungsstärkstes Wasserwerk Hornheide dank der zusätzlichen Anlagen weiterhin Wasser aus dem Dortmund-Ems-Kanal entnehmen. Denn die Entnahmestelle liegt südlich der Schleuse, die bei Wasserverunreinigungen als mechanische Barriere dient. Durch das Schließen ist das Wasser auf der anderen Schleusenseite geschützt und kann weiter für die Oberflächenwasserentnahme verwendet werden.
75 Prozent des benötigten Trinkwassers gewinnen die Stadtwerke Münster in ihren Wasserwerken vor Ort, 25 Prozent liefert Gelsenwasser zu. „Diese Kombination aus Eigenproduktion und Fremdbezug schafft eine hohe Versorgungssicherheit mit Trinkwasser für Münster. Gegen unvorhergesehene Zwischenfälle ist die Trinkwasserproduktion in Münster durch die zusätzlichen Anlagen jetzt noch besser geschützt“, erläutert Dominik Pollok, Leiter Wasserwerke der Stadtnetze Münster.
Über das Pumpwerk und die Fernwasserleitung von RWE:
Ursprünglich dienten die Entnahmestelle, das Pumpwerk und die Fernwasserleitung dem RWE-Kraftwerk in Ibbenbüren zur Kühlwasserlieferung. Obwohl eine Entnahme im Ibbenbürener Raum deutlich näher gewesen wären, fiel die Entscheidung auf das über 40 Kilometer entfernte Münster. Grund dafür war, dass das Wasser bei Ibbenbüren deutlich salzhaltiger und damit ungeeignet als Kühlwasser ist. Mit der Außerbetriebnahme des Kraftwerks wurde die Infrastruktur nicht mehr gebraucht. In den Händen der Stadtnetze Münster tragen Entnahmestelle, Pumpwerk und Fernwasserleitung künftig zur sicheren Trinkwasserversorgung in Münster bei.
Stadtnetze-Geschäftsführerin Alexandra Rösing
und Wasserwerksleiter Dominik Pollok
im neu erworbenen Pumpwerk
H2-Anschluss für Münster: Thyssengas und Stadtnetze Münster wollen regionalen Wasserstoff-Transport organisieren
H2-Anschluss für Münster: Thyssengas und Stadtnetze Münster wollen regionalen Wasserstoff-Transport organisieren
Münster / Dortmund, 23.08.2023 – Die Energieversorgung der Zukunft und das Erreichen der Klimaziele ist ohne den Energieträger Wasserstoff (H2) kaum vorstellbar. Um die H2-Versorgung der Region Münster zu ermöglichen, stimmen Thyssengas und die Stadtnetze Münster die Ausbaupläne ihrer Leitungsnetze aufeinander ab.
Durch die jetzt unterzeichnete Absichtserklärung (Letter of Intent) legen die Stadtnetze Münster und Thyssengas den Grundstein für die Verbindung der Ferngasleitung mit dem regionalen Verteilernetz. So entsteht für die Unternehmen aus Industrie und Mittelstand sowie für die kommunale Wärmeplanung eine H2-Versorgungsperspektive und damit mehr Planungs- und Investitionssicherheit.
Mit dem Leitungsprojekt Coesfeld-Münster will Thyssengas den Grundstein für die Wasserstoff-Versorgung des Münsterlands und der Region Westfalen legen. Nach aktuellem Planungsstand und in Abhängigkeit der ausstehenden Ergebnisse für ein nationales Wasserstoff-Kernnetz, soll als Erweiterung bis 2029 eine Leitung bis nach Hamm in Betrieb gehen. Entlang der Trassierungen von Coesfeld bis Hamm ist eine Netzkopplung zwischen der Thyssengas und den Stadtnetzen Münster vorgesehen. Die Region soll dann über das Cluster „GET H2“ sowie den geplanten Nord-Süd-Korridor zwischen Wilhelmshaven und Köln mit Wasserstoff versorgt werden. Diese Planungen treffen auf ein großes Interesse der ansässigen Industriebetriebe, wie erste Bedarfsanfragen der Stadtnetze Münster bei lokalen Unternehmen ergeben haben.
Alexandra Rösing, Geschäftsführerin der Stadtnetze Münster GmbH: „Wasserstoff kann für die Dekarbonisierung von industriellen Prozessen und der Wärmeversorgung in Münster eine wichtige Rolle spielen. Kooperationen zwischen lokalen und überregionalen Netzbetreibern sind der zentrale Erfolgsfaktor für den Wasserstoffhochlauf. Dafür knüpfen wir Netzwerke und legen mit unseren Kooperationspartnern frühzeitig die Grundlagen.“
Dr. Arne Dammer, Leiter Innovation und Strategie bei Thyssengas, hebt hervor: „Unsere H2-Netzplanung ist in vollem Gange und jede neue Transportverbindung ist ein weiteres Puzzlestück für den erfolgreichen H2-Hochlauf. Die Kooperation mit den Stadtnetzen Münstern ist ein großer Schritt für die Wasserstoff-Versorgung der Region und ein starkes Signal für H2-Produzenten und potenziellen H2-Verbrauchern.“
Hoher Wasserstoff-Bedarf im Cluster Münster-Hamm
Thyssengas hat im engen Austausch mit den Unternehmen in seinem Netzgebiet zunächst sechs Potenzialregionen, sogenannte H2-Cluster, definiert. Diese verteilen sich auf die Regionen Emsland, Münsterland, Ruhrgebiet und Rheinland. Im Cluster „Münster-Hamm“, zwischen Münster, Gütersloh, Warstein und Dortmund befinden sich zahlreiche energie- und emissionsintensive Unternehmen, die ihre Energieversorgung künftig mithilfe von Wasserstoff dekarbonisieren möchten. Die H2-Cluster sollen als Keimzellen die Entwicklung hin zu einer integrierten H2-Infrastruktur einleiten. Weitere Informationen zur Thyssengas-H2-Strategie und den konkreten Planungen unter: https://h2.thyssengas.com/
Über Thyssengas:
Die Thyssengas GmbH ist ein deutscher Fernleitungsnetzbetreiber. Hauptsitz des Unternehmens, das im Jahr 2021 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert hat, ist Dortmund. Thyssengas betreibt ein rund 4.400 Kilometer langes Gasnetz – zum Großteil in Nordrhein-Westfalen, einzelne Leitungen aber auch in Niedersachsen. Darüber werden sowohl nachgelagerte Verteilnetzbetreiber als auch Industriebetriebe und Kraftwerke versorgt. Für die klimaneutrale Zukunft setzt Thyssengas auf den gasförmigen Energieträger Wasserstoff. Der Dortmunder Netzbetreiber engagiert sich dazu in zahlreichen Initiativen. Gleichzeitig investiert er gezielt in die Umstellung seines Leitungssystems, um einen schnellen Wasserstoff-Hochlauf als Teil der Energiewende möglich zu machen. An sieben Standorten im Netzgebiet beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Tendenz steigend.
Über Stadtnetze Münster:
Die Stadtnetze Münster GmbH trägt als Netzbetreiber die Verantwortung für die Versorgungsnetze in Münster. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Münster. Ihre Aufgabe ist es, eine sichere und zuverlässige Infrastruktur für Strom, Gas, Fernwärme und Wasser für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Industrie in Münster bereitzustellen. Durch strategische Netzentwicklung und die kontinuierliche Instandhaltung der Netze erreichen die Stadtnetze Münster eine hohe Versorgungssicherheit in Münster. Um die Energie- und Wärmewende in Münster mit dekarbonisierten Energienetzen voranzutreiben, schließen die Stadtnetze Münster Kooperationen. Die Planungen zur Transformation der Netze erfolgen spartenübergreifend, um auch zukünftig eine ganzheitlich optimierte Energieinfrastruktur für Münster bereitzustellen.
Bildunterschrift: Alexandra Rösing (Stadtnetze Münster) und Dr. Arne Dammer (Thyssengas) unterzeichnen die Vereinbarung zur Wasserstoff-Zusammenarbeit. (Foto: Christoph Steinweg)
Auf dem Dorn in Roxel: Stadtnetze reparieren Stromleitungen
Umbau an der Kreuzung Alter Gemeindeplatz und Annette-Droste-Hülshoff-Straße
In Roxel beginnen die Stadtnetze Münster mit dreiwöchigen Reparaturarbeiten am Stromnetz in Roxel. Der Verkehr wird an der Baustelle vorbeigeleitet. Dazu wird im Kreuzungsbereich von Auf dem Dorn, Alter Gemeindeplatz und Annette-Droste-Hülshoff-Straße eine Baustellenampel aufgestellt und Haltelinien versetzt.
Mit den Arbeiten sichern die Stadtnetze Münster die Stromversorgung in Roxel ab. Auf der Stromleitung auf dem Dorn traten in jüngster Vergangenheit vermehrt Störungen auf. Die Stadtnetze bitten um Verständnis.
Südstraße bekommt Anschluss an das Fernwärmenetz
Stadtnetze verlegen abschnittsweise Wärmeleitungen
Das Fernwärmenetz im Südviertel wächst: Am 4. September beginnen die Stadtnetze Münster in der Südstraße mit Bauarbeiten für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung und schließen mehrere Gebäude an der Südstraße an Münsters Wärmenetz an. „Die Fernwärme ist ein wichtiger Pfeiler für die Wärmewende in Münster, insbesondere in der eng besiedelten Innenstadt. Wir schaffen in der Südstraße mit neuen Wärmeleitungen die Grundlagen dafür“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Franz Süberkrüb.
Die Erschließung der Südstraße mit Wärmeleitungen ist mit Bauarbeiten und Verkehrseinschränkungen verbunden. Zwischen Jägerstraße und Hafenstraße verlegen die Stadtnetze in sieben, je 50 bis 60 Meter langen Bauabschnitten neue Wärmeleitungen. Das erste Baufeld wird zwischen der Kreuzung Jägerstraße/Zimmerstraße und Leo-/Tom-Rink-Straße eingerichtet. Sukzessive rückt die Baustelle bis zur Hafenstraße vor. Zwischen der Jägerstraße und Bernhardstraße werden zusätzlich Trinkwasser- und Gasleitungen sowie Hausanschlüsse erneuert. Leerrohre bereiten einen späteren Glasfaserausbau vor. Weitere Gebäude können die Stadtnetze während der laufenden Bauarbeiten oder auch nachträglich an das Wärmenetz anschließen.
Auto- und Radfahrende können die Südstraße jeweils bis zum Baufeld befahren, im Baustellenbereich gilt eine Vollsperrung für KFZ und Rad. Eine Durchfahrt ist nicht möglich. Zu Fuß kann der Baustellenbereich jederzeit passiert und die Hauseingänge erreicht werden. Private Parkplätze in Tiefgaragen oder Hinterhöfen bleiben nutzbar, jedoch ist zeitweise mit Einschränkungen zu rechnen. Wo nötig, werden Teilabschnitte der Südstraße für den Verkehr in beiden Richtungen freigegeben. Um Begegnungsverkehr und Abbiegevorgänge sicher zu ermöglichen, gelten an den Kreuzungen im Nahbereich der Baustelle teilweise Halteverbote.
Im Anschluss an die Bauarbeiten werden die Oberflächen der Gehwege an der Südstraße erneuert und Bäume gepflanzt. Je Bauabschnitt rechnen die Stadtnetze mit Bauzeiten von rund drei bis fünf Monaten. Die letzten Baugruben im Bereich der Hafenstraße werden voraussichtlich Ende 2025 geschlossen.
Informationen zur Baumaßnahme stellen die Stadtnetze Münster online bereit: www.stadtnetze-muenster.de/suedstrasse
Geänderte Verkehrsführung an der Baustelle Albersloher Weg
07.08.2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
witterungsbedingt verschiebt sich der Umbau der Verkehrsführung am Albersloher Weg auf Donnerstag, 10. August. Bitte beachten Sie die Änderung im unten stehenden Pressetext.
Keine Abbiegemöglichkeit zum Münnichweg
Am Mittwoch (9. August) Donnerstag (10. August) starten die Stadtnetze Münster mit dem nächsten Bauabschnitt am Albersloher Weg. Für die nächste Phase der Bauarbeiten wird der Verkehr auf dem Albersloher Weg zwischen Erbdrostenweg und Eisenbahnbrücke auf die stadtauswärtige Fahrbahn verschwenkt, die stadteinwärtigen Fahrspuren werden voll gesperrt. Dort verlegen die Stadtnetze eine Wasserleitung sowie Fernwärmerohre.
Zwischen Erbdrostenweg und der Eisenbahnbrücke wird der Verkehr jeweils einspurig geleitet. Um Rückstaus zu vermeiden, wird die Verbindung vom Albersloher Weg zum Münnichweg gesperrt. Anliegerinnen und Anlieger erreichen Adressen am Münnichweg über An den Loddenbüschen und Höltenweg. Die Sperrung am Münnichweg ist bis zum Ende der Bauzeit erforderlich. Dort wird außerdem eine temporäre Schrankenanlage für Rettungsfahrzeuge aufgestellt, damit sichergestellt ist, dass Feuerwehr und Rettungsdienste im Notfall schnell vor Ort sind.
Die Bauarbeiten am Albersloher Weg liegen gut im Zeitplan. Mit parallelen Arbeiten, dem Einsatz zusätzlicher Baukolonnen und der Zusammenlegung von Bauabschnitten wollen die Stadtnetze Münster die geplante Bauzeit von 18 Monaten möglichst verkürzen.
Die Arbeiten dienen dazu eine beschädigte Fernwärmeleitung zu ersetzen sowie eine neue Transportleitung für Trinkwasser zu verlegen. Die neue Wasserleitung ersetzt die bisherige Leitung, die seit 1936 Trinkwasser aus der Hohen Ward nach Gremmendorf und in die Innenstadt transportiert. Insgesamt wechseln die Stadtnetze Münster am Albersloher Weg auf einer Strecke von rund 500 Metern Rohrleitungen aus. Die Arbeiten dienen der Versorgungssicherheit. Die Stadtnetze bitten um Verständnis.
Breul: Verkehr kann trotz Leitungsaustausch fließen
Stadtnetze finden nach Leitungsschaden Lösung für Versorgung und Verkehr
Ab Montag (7. August) beginnen die Stadtnetze Münster damit, die defekte Fernwärmeleitung am Breul zu ersetzen. Vor rund zwei Wochen war auf Höhe der Hausnummer 41 Wasser aus einer Wärmeleitung ausgetreten. Fünf Gebäude waren von der Wärme- und Warmwasserversorgung getrennt. Reparaturversuche blieben aufgrund des speziellen Rohrmaterials erfolglos. Die kurzerhand aufgestellte mobile Wärmezentrale versorgt die Anwohnerinnen und Anwohner in den betroffenen Gebäuden aktuell mit Wärme, ist jedoch keine längerfristige Lösung. Denn die Anlage sorgt nicht nur für Lärm und Emissionen am Breul, mit steigendem Wärmebedarf im Herbst und Winter reicht ihre Leistung nicht aus. An einem Ersatz von rund 80 Metern Wärmeleitung zwischen der Kreuzung Kreuztor und Breul 41 führt daher kein Weg vorbei.
Kein leichtes Unterfangen, denn den Breul nutzen aktuell zahlreiche Buslinien als Umleitungsstrecke für die gesperrte Bergstraße, in Gegenrichtung sind zusätzlich Radfahrende auf der Straße unterwegs. In der Bergstraße erneuern das Amt für Mobilität und Tiefbau und die Stadtnetze aktuell Kanäle und Versorgungsleitungen.
Eine minimalinvasive Lösung für die kniffelige Aufgabe haben die Stadtnetze gemeinsam mit den Tiefbauspezialisten von Stratiebo sowie den Verkehrssicherungsexperten von Signature Hiller nun gefunden. Die neue Leitung am Breul soll durch das Leerrohr der havarierten Leitung gezogen werden. Dies erspart einen rund 100 Meter langen Graben am Breul und ist nur möglich, weil die beschädigte Leitung ohnehin außer Betrieb ist. Baugruben werden im Gehwegbereich am Kreuztor sowie auf Höhe Breul 5 eingerichtet. So kann der Verkehrsfluss am Breul aufrechterhalten, die Wärmeversorgung der Anwohnenden wieder gesichert und gleichzeitig auf ein bewährtes Rohrmaterial gewechselt werden. An diese Rohre können später weitere Gebäude mit verhältnismäßig geringem Bauaufwand nachträglich an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Die Stadtnetze rechnen mit einer Bauzeit von rund zehn Wochen.
Trotz der minimalinvasiven Bauweise wird es während der zweieinhalb Monate Bauzeit stellenweise enger auf dem Breul. Vor dem Volkeningheim wird ein Teil des Gehwegs nivelliert, um ein sicheres Abbiegen der Busse zu ermöglichen. Sechs PKW-Stellflächen auf dem Gehweg entfallen, Straßenlaternen werden versetzt. Auf Höhe von Breul 5 wird die Fahrbahn auf rund sechs Metern verengt. Hier kreuzt die Leitung unterhalb der Fahrbahn.
Die Stadtnetze Münster bitten alle Verkehrsteilnehmenden am Breul um besondere Rücksichtnahme während der Bauzeit. Auto- und Radfahrenden empfehlen die Stadtnetze, die Achse Münzstraße, Breul und an der Apostelkirche, wenn möglich, weiträumig zu umfahren.
Geänderte Verkehrsführung an der Baustelle Albersloher Weg
Keine Abbiegemöglichkeit zum Münnichweg
Am Mittwoch (9. August) starten die Stadtnetze Münster mit dem nächsten Bauabschnitt am Albersloher Weg. Für die nächste Phase der Bauarbeiten wird der Verkehr auf dem Albersloher Weg zwischen Erbdrostenweg und Eisenbahnbrücke auf die stadtauswärtige Fahrbahn verschwenkt, die stadteinwärtigen Fahrspuren werden voll gesperrt. Dort verlegen die Stadtnetze eine Wasserleitung sowie Fernwärmerohre.
Zwischen Erbdrostenweg und der Eisenbahnbrücke wird der Verkehr jeweils einspurig geleitet. Um Rückstaus zu vermeiden, wird die Verbindung vom Albersloher Weg zum Münnichweg gesperrt. Anliegerinnen und Anlieger erreichen Adressen am Münnichweg über An den Loddenbüschen und Höltenweg. Die Sperrung am Münnichweg ist bis zum Ende der Bauzeit erforderlich. Dort wird außerdem eine temporäre Schrankenanlage für Rettungsfahrzeuge aufgestellt, damit sichergestellt ist, dass Feuerwehr und Rettungsdienste im Notfall schnell vor Ort sind.
Die Bauarbeiten am Albersloher Weg liegen gut im Zeitplan. Mit parallelen Arbeiten, dem Einsatz zusätzlicher Baukolonnen und der Zusammenlegung von Bauabschnitten wollen die Stadtnetze Münster die geplante Bauzeit von 18 Monaten möglichst verkürzen.
Die Arbeiten dienen dazu eine beschädigte Fernwärmeleitung zu ersetzen sowie eine neue Transportleitung für Trinkwasser zu verlegen. Die neue Wasserleitung ersetzt die bisherige Leitung, die seit 1936 Trinkwasser aus der Hohen Ward nach Gremmendorf und in die Innenstadt transportiert. Insgesamt wechseln die Stadtnetze Münster am Albersloher Weg auf einer Strecke von rund 500 Metern Rohrleitungen aus. Die Arbeiten dienen der Versorgungssicherheit. Die Stadtnetze bitten um Verständnis.
Neue Wasserleitung an der Albertsheide und am Burgwall
Für Arbeiten im Kreuzungsbereich wird die Verkehrsführung geändert
Ab Dienstag (8. August) erneuern die Stadtnetze Münster eine schadhafte Wasserleitung im Kreuzungsbereich von Burgwall und Albertsheide in Hiltrup. Dort war im März dieses Jahres Wasser aus einer Versorgungsleitung ausgetreten.
Für die rund dreiwöchigen Arbeiten wird die Verkehrsführung geändert: Am Dienstag wird die Albertsheide zunächst zur Sackgasse und auf Höhe der Kreuzung zum Burgwall voll gesperrt. Zu Fuß kann der Sperrbereich passiert werden. Für den KFZ- und Radverkehr wird eine Umleitung eingerichtet.
Nach Freigabe der Albertsheide zur Mitte der Folgewoche, wird anschließend am Burgwall eine Baustelle eingerichtet. Der Burgwall wird dann in Fahrtrichtung Westfalenstraße zur Sackgasse. Eine Vollsperrung der Kreuzung können die Stadtnetze so vermeiden.
Mit den Bauarbeiten stellen die Stadtnetze Münster die Trinkwasserversorgung im Wohngebiet sicher. Die Stadtnetze bitten um Verständnis für die notwendigen Verkehrseinschränkungen.
Mecklenbeck am Mittwoch ohne Fernwärme
Stadtnetze erneuern Netzpumpen – keine Wärme für rund 700 Haushalte
Am Mittwoch (19. Juli) wird die Fernwärmeversorgung in Mecklenbeck zwischen 5 bis 18 Uhr eingeschränkt. In rund 500 Gebäuden im Gebiet zwischen Echelmeyerstraße und Schwarzer Kamp steht in dieser Zeit keine Wärme und kein warmes Wasser zur Verfügung.
Die Stadtnetze erneuern an dem Tag zwei Netzpumpen an der Echelmeyerstraße. Dafür müssen sie das Wärmenetz in Mecklenbeck vorübergehend abschalten.
Die Stadtnetze Münster bitten die rund 700 Fernwärme-Haushalte in Mecklenbeck sich auf die eingeschränkte Versorgung am Mittwoch einzustellen. Die Stadtnetze Münster führen die Arbeiten bewusst in der warmen Sommerferienzeit aus und bitten um Verständnis.
Koldering: Stadtnetze erneuern Wasser- und Gasleitungen
Engstelle an der Kreuzung zur Weseler Straße, Parkplatz am Dondersring gesperrt
Ab Montag, 17. Juli, erneuern die Stadtnetze Münster auf dem Koldering im Kreuzungsbereich zur Weseler Straße Wasser- und Gasleitungen. Rund drei Wochen lang werden dafür die beiden Linksabbiegerspuren in Richtung Weseler Straße verkürzt. Im Kreuzungsbereich gilt Tempo 30.
Auch auf dem Parkplatz zwischen Dondersring und Weseler Straße werden Leitungen erneuert. Der Parkplatz wird daher für rund vier Wochen gesperrt.
Die Arbeiten dienen der sicheren Wasser- und Gasversorgung. Die Stadtnetze Münster bitten um Verständnis.
Stecker-PV-Anlagen in Münster auf dem Vormarsch
Mehr Neuanmeldungen im 1. Halbjahr 2023 als im Jahr 2022
Die Energiewende treiben immer mehr Menschen in Münster mit der Kraft der Sonne an. Im ersten Halbjahr 2023 wurden bereits 274 Stecker-PV-Anlagen an das lokale Stromnetz angeschlossen – mehr als im gesamten Jahr 2022 mit 221 Stecker-PV-Anlagen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des lokalen Netzbetreibers Stadtnetze Münster.
Als Stecker-PV-Anlagen, Balkonkraftwerke oder Mini-Solaranlagen werden Photovoltaikmodule bezeichnet, die einfach per Stecker mit dem Stromnetz verbunden werden können. Mit einer Leistung von bis zu 600 Watt erzeugen die kleinen PV-Anlagen ausschließlich Strom für den eigenen Hausgebrauch – etwa für Kühlschrank und Fernseher. Das senkt insgesamt die Stromkosten, denn es muss weniger Strom vom Energieversorger abgenommen werden. Ins öffentliche Netz speisen die Kleinanlagen nicht ein. Durch die einfache Montage, beispielsweise an einer Balkonbrüstung, können auch Mieter_innen und Wohnungseigentümer_innen einfach zum eigenen Ökostrom kommen.
Gesetzgeber plant Vereinfachungen für Stecker-PV
Noch müssen auch Stecker-PV-Anlagen beim lokalen Netzbetreiber sowie im bundesweiten Marktstammdatenregister angemeldet und ein neuer Stromzähler, ein Zwei-Richtungszähler, installiert werden. Doch der Gesetzgeber plant Vereinfachungen. Schon seit Jahresbeginn 2023 sind Photovoltaikmodule umsatzsteuerbefreit. Ab dem kommenden Jahr sollen die Kleinanlagen auch mit einfachem Schuko-Stecker angeschlossen werden können statt wie bisher mit einem fest verschraubten Wieland-Stecker. Zudem soll die Leistungsgrenze von 600 auf 800 Watt Leistung angehoben werden und die Meldepflicht beim Netzbetreiber entfallen.
Die Stadtnetze Münster begrüßen die Vorschläge zum Bürokratieabbau: „Vom Wegfall bürokratischer Hürden profitieren alle: Das Klima von mehr Ökostrom, die Anlagenbetreiber kommen schneller zum eigenen Sonnenstrom und bei uns Netzbetreibern werden Kapazitäten frei für die größeren Bausteine der Energiewende“, sagt Franz Süberkrüb, Geschäftsführer der Stadtnetze Münster.
Der Boom fordert die Stadtnetze als lokalen Netzbetreiber heraus. Denn die solare Energieausbeute steigt nicht proportional zur Zahl neu installierter PV-Anlagen. In den Jahren 2021 und 2022 wurden jeweils 10 Megawatt PV-Leistung zugebaut. In 2021 brauchte es dafür knapp 600 Anlagen, in 2022 waren es über 1.000. Dies führt zu einer hohen Arbeitsbelastung auf Seiten der Netzbetreiber und mitunter zu Wartezeiten für Anlagenbetreibende.
Eine Entbürokratisierung wäre daher auch für Betreiber größerer PV-Anlagen vorteilhaft. Für diese Anlagen sind weiterhin eingehende technische Prüfungen notwendig. Der Netzbetreiber muss sicherzustellen, dass das vorhandene Stromnetz die zusätzliche Energie aufnehmen kann.
Telgter Straße: Einbahnstraße in Richtung Wolbeck
Stadtnetze verlegen Strom-, Wärme- und Wasserleitungen für neue JVA
Ab Montag, 10. Juli, wandert die Baustelle an der Telgter Straße ein Stück weiter in Richtung Freckenhorster Straße. Die Stadtnetze verlegen dort Strom-, Wärme- und Wasserleitungen zur Versorgung der neuen Justizvollzugsanstalt.
Die Einbahnstraßenreglung in Fahrtrichtung Wolbeck bleibt an der Telgter Straße zwischen Berdelheide und Berdel bestehen. In Fahrtrichtung Telgte wird der KFZ-Verkehr über die Münsterstraße umgeleitet. Der Rad- und Fußverkehr wird auf einer eigenen Fahrspur an der Baustelle vorbeigeführt.
Die Arbeiten in diesem Bauabschnitt dauern bis voraussichtlich Ende August. Sie dienen zur Versorgung der neuen Justizvollzugsanstalt mit Strom, Wärme und Trinkwasser und werden im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW ausgeführt. Die Stadtnetze Münster bitten um Verständnis.
Schifffahrter Damm: Neue Wasserleitung sichert die Versorgung
Baustellenampel regelt den Begegnungsverkehr
Ab Donnerstag (6. Juli) erneuern die Stadtnetze am Schifffahrter Damm zwischen Saarstraße und Mauritzheide eine beschädigte Trinkwasserleitung. An der Engstelle regelt eine Baustellenampel den Begegnungsverkehr. Mit dem Rad und zu Fuß kann die Baustelle jederzeit passiert werden.
Nach mehreren Rohrbrüchen in der Vergangenheit sorgen die Arbeiten für eine sichere Trinkwasserversorgung entlang des Schifffahrter Damms. Die nun beginnenden Arbeiten sind der erste Teil einer umfassenden Leitungssanierung. Zunächst erneuern die Stadtnetze in mehreren Abschnitten rund 200 Meter Wasserleitung zwischen Saarstraße und Mauritzheide, verlegen Stromkabel und Leerrohre für einen späteren Glasfaserausbau. Auch die Hausanschlüsse der anliegenden Gebäude werden erneuert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis November.
Um die Versorgung nachhaltig zu sichern, plant der Netzbetreiber im Anschluss auch die Leitungen zwischen Saarstraße und Weserstraße erneuern. Auch diese Arbeiten werden in kurzen Abschnitten ausgeführt, insgesamt planen die Stadtnetze mit rund einem Jahr Bauzeit am Schiffharter Damm.
Die Arbeiten dienen der sicheren Trinkwasserversorgung der Anwohnerinnen und Anwohner am Schifffahrter Damm. Die Stadtnetze bitten um Verständnis.
Stadtnetze planen den Ausbau der Wärmenetze neu
Vorerst keine weitere Fernwärme-Großbaustelle am östlichen Ring
Noch bis Ende dieses Jahres erneuern die Stadtnetze Münster am Hohenzollernring wichtige Transportleitungen für Fernwärme. Die Arbeiten sind Teil des 2016 begonnenen Sanierungsprojekts für eine der zentralen Versorgungsachsen im münsterschen Fernwärmenetz. Zwischen dem Hafenkraftwerk und dem Franziskus-Hospital wurden die Vor- und Rücklaufleitungen, die Wärme vom Hafenkraftwerk bis in die nördlichen Stadtteile transportieren, bereits erneuert. Die aktuellen Bauarbeiten im Bereich des Franziskushospitals sind der vorerst letzte Bauabschnitt der Leitungsarbeiten.
Die bisherigen Arbeiten am Ring waren indes nicht vergebens. Die bereits verlegten Wärmeleitungen nehmen die Stadtnetze Münster 2024 sukzessive in Betrieb. Für die Inbetriebnahme werden im kommenden Jahr kleinere Bauarbeiten an den Kreuzungen entlang des Rings notwendig. Die bestehenden Fernwärme-Leitungen auf der weiteren Strecke zwischen Warendorfer Straße und Ostmarkstraße behalten die Stadtnetze in den kommenden Jahren unter enger Beobachtung. Die Leitungen sind in einem besseren Zustand als angesichts ihres Alters erwartet. Mit punktuellen Maßnahmen und dem Austausch anfälliger Bauteile können die Leitungen auf absehbare Zeit weiter klimafreundliche Fernwärme in Münsters nördliche Stadtteile bringen.
Wärmewende und Klimaneutralität: Planungen von 2014 neu bewertet
Die Planungen von 2014 haben die Stadtnetze Münster neu bewertet. Ursprünglich war vorgesehen, bis 2027 die gesamte Leitungsstrecke zwischen Hafenweg und Ostmarkstraße abschnittsweise zu erneuern. „Die Vorzeichen für die Entwicklung von Münsters Fernwärmenetz haben sich inzwischen jedoch signifikant verändert. Die Energiekrise und die beschleunigte Abkehr von fossiler Wärmeerzeugung stellt unsere Wärmenetze und deren Ausrichtung vor neue Herausforderungen“, betonen Alexandra Rösing und Franz Süberkrüb von der Stadtnetze-Geschäftsführung. „Die geplanten Mittel für die weitere Strecke investieren wir an anderer dringlicherer Stelle.“
Zusätzlich erlaubt die Übernahme der Westfälischen Fernwärmeversorgung und deren Leitungsnetz durch den Stadtwerke-Konzern, eine integrierte Planung des Gesamtnetzes als Verteilstruktur für die grüne Wärme der Zukunft. Einen so genannten Transformationsplan für das Wärmenetz erarbeiten die Stadtnetze Münster bis zum kommenden Spätsommer. Die Planungen werden vom Bund mit bis zu zwei Millionen Euro aus dem Förderprogramm Effiziente Wärmenetze unterstützt. Im Netztransformationsplan beschreiben Stadtwerke und Stadtnetze unter anderem, wo das Wärmenetz in den kommenden Jahren sinnvoll verdichtet oder ausgebaut werden kann. Parallel beschäftigen sich die Stadtnetze mit der Zukunft der Gasnetze.
Ziel ist es, die Wärmewende in Münster aus einem Guss zu planen und mit einer kommunalen Wärmeplanung fundierte Antworten auf die Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zur künftigen Wärmeversorgung geben zu können. „Um das Ziel klimaneutrale Wärme zu erreichen, müssen alle technischen Optionen auf den Tisch und betrachtet werden – Fernwärme, elektrische Wärmepumpen und ein Nachfolger für das Erdgas“, sagen Rösing und Süberkrüb.
Fernwärmearbeiten am Hafenweg und Von-Steuben-Straße
Stadtnetze schließen Gebäude an das Fernwärmenetz an
Seit Freitag (30. Juni) entfallen am Hafenweg und an der Von-Steuben-Straße KFZ-Fahrspuren aufgrund von Leitungsarbeiten im Kreuzungsbereich. Der Hafenweg wird ab der Kreuzung zur kleinen Bahnhofstraße auf eine Spur verengt. Für voraussichtlich zehn Wochen lang ist das Linksabbiegen vom Hafenweg (Fahrtrichtung Ludgerikreisel) in die Frie-Vendt-Straße nicht möglich. Auch die Von-Steuben-Straße wird im Kreuzungsbereich zur Hafenstraße auf eine Fahrspur verengt. An beiden Straßen entfallen während der Arbeiten die Parkflächen am Straßenrand. Der Rad- und Fußverkehr wird am Baufeld vorbeigeleitet.
Die Stadtnetze planen mit einer Bauzeit bis Anfang September. Der lokale Netzbetreiber schließt ein Gebäude in der Von-Steuben-Straße an das Fernwärmenetz an und verlängert dazu eine vorhandene Leitung im Hafenweg. Die Stadtnetze bitten um Verständnis.
Industrieweg: Leitungsarbeiten bis Ende September
Sondierungsarbeiten und alte Umgehungsstraße bremsen die Arbeiten aus
Zur Versorgung des neuen Wohnquartiers an der Roddestraße/Dahlweg mit klimafreundlicher Fernwärme, Strom und Trinkwasser verlegen die Stadtnetze Münster seit Mai Leitungen am Industrieweg. Noch bis Ende September dauern die Arbeiten zwischen Agravis und der Auffahrt zur Umgehungsstraße an. Dann werden die neuen Leitungen auf Höhe Agravis angeschlossen.
Die Zu- und Abfahrt zur Umgehungsstraße aus und in Richtung Agravis ist weiterhin möglich. In Fahrtrichtung Dahlweg bleibt der Industrieweg für KFZ weiterhin gesperrt. Verkehrsteilnehmende werden über den Albersloher Weg bzw. Hammer Straße umgeleitet. Mit dem Rad und zu Fuß kann die Baustelle auch in Richtung Dahlweg passiert werden.
Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits im Juli abgeschlossen werden. Doch der Untergrund erschwert das Vorankommen. So entdeckten die Arbeiter unter der Asphaltdecke des Industriewegs Überreste der alten Umgehungsstraße – eine dicke Betondecke, die zunächst beseitigt werden musste. Aufgrund des starken Beschusses im zweiten Weltkrieg mussten im Bereich der Eisenbahnbrücken außerdem zeitaufwendig einige Verdachtspunkte ausgeräumt werden.
Einen großen Teil der Strecke – von der Roddestraße entlang des Dahlwegs bis zum aktuellen Baufeld am Industrieweg – haben die Stadtnetze bereits verlegt. Die Stadtnetze Münster bitten um Verständnis für die Erschließungsarbeiten. Sie dienen der sicheren Versorgung der neuen Nachbarinnen und Nachbarn.
Bildunterschrift: Unschöne Überraschung: Unter dem Industrieweg verbargen sich Reste der alten Umgehungsstraße, die vor den Rohrarbeiten aufwendig entfernt werden mussten.
Leitungsarbeiten sorgen für Engstelle in der Herwarthstraße
Fahrspuren entfallen
Ab Montag (26. Juni) sorgt eine Leitungsbaustelle für eine Engstelle auf der Herwarthstraße. Auf Höhe des Höhe Atlantic-Hotels erneuern die Stadtnetze Münster eine Trinkwasser- und Gasleitung sowie Fernwärmeschächte.
Während der dreimonatigen Bauarbeiten entfallen die Busspuren, der Verkehr wird in beiden Richtungen einspurig geführt. Das Baufeld erstreckt sich auch in die Achtermannstraße. Die Ausfahrt aus der Achtermannstraße wird von den Stadtnetzen gewährleistet.
Die Stadtnetze bitten um Verständnis. Die Arbeiten dienen der sicheren Trinkwasser- und Wärmeversorgung der Anwohnerinnen und Anwohner.
Frische Leitungen für die Uni-Kita in der Lazarettstraße
Stadtnetze erneuern Strom- und Wasserleitungen
Ab Montag (26. Juni) erneuern die Stadtnetze Münster in der Lazarettstraße eine Trinkwasserleitung und Stromkabel, die die Kita der Universität mit frischem Wasser und Energie versorgen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich zwei Wochen. Die Lazarettstraße ist für sämtliche Verkehrsteilnehmenden weiterhin passierbar. Es entfallen vorübergehend einige Parkflächen.
Die Stadtnetze bitten um Verständnis. Die Arbeiten dienen der sicheren Trinkwasser- und Energieversorgung der Kindertagesstätte.