Stromnetz größtenteils unterirdisch verlegt
Nach dem ersten Sturmwochenende 2022 ziehen die Stadtnetze eine positive Bilanz: „Die Energieversorgung in Münster ist sturmsicher aufgestellt“, sagt die für die Netztechnik verantwortliche Geschäftsführerin Alexandra Rösing. „Unsere Stromleitungen sind größtenteils unterirdisch verlegt und damit geschützt vor umstürzenden Bäumen. Wo es insbesondere in den Außengebieten noch Freileitungen gibt, sind unsere Entstörungsteams schnell im Einsatz gewesen und konnten die Versorgung provisorisch wiederherstellen.“
Die Stadtnetze Münster sind als Netzbetreiber für die lokalen Energienetze verantwortlich, darunter auch fast 1.500 Kilometer Mittelspannungsleitungen und über 3.000 Kilometer Niederspannungs- und Hausanschlussleitungen. Davon sind nur noch 77 Kilometer als Freileitungen ausgeführt. „Trotzdem haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in erhöhte Bereitschaft versetzt, um die Versorgung zu sichern. Die Zusammenarbeit auch mit Feuerwehr und Polizei hat super geklappt“, freut sich Franz Süberkrüb, Geschäftsführer für die Netzwirtschaft bei den Stadtnetzen.
In den kommenden Tagen werten die Stadtnetze alle Einsätze aus und beheben die entstandenen Schäden.