Spülbohrung unter der Fahrbahn in bis zu 14 Metern Tiefe nötig

Der Ausbau der Umgehungsstraße B51 bringt auch für Stadtnetze Münster, den lokalen Betreiber der Versorgungsnetze, aufwändige Bauaufgaben mit sich. Da die B51 zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße teilweise in einen Trog gelegt wird, müssen auch Strom-, Erdgas- und Trinkwasserleitungen neu verlegt werden, die die Straße unterqueren. Dazu werden im Laufe des Jahres zwei Tunnel unter der Straße erstellt, in die Kabel und Rohre eingezogen werden. Bis zu 14 Meter tief und über 200 Meter lang sind die beiden Bohrungen, die Stadtnetze Münster quer unter der Umgehungsstraße erstellt. Zudem verlegt Stadtnetze Münster Telekommunikationsleitungen für die Telekom, Abwasserkanäle für die Stadt Münster sowie Lehrrohre für den Glasfaserausbau der Stadtwerke Münster mit.

Dafür werden zwischen April und August die zwei neuen Tunnel gebohrt. Ihre Start- und Zielpunkte befinden sich auf Laerer Landweg und Manfred-von-Richthofen-Straße sowie Zum Guten Hirten und Pleistermühlenweg. Damit alle Leitungen durch die Tunnel passen, haben diese eine Querschnitt von über einem Meter. „Die neuen Tunnel sind für die Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung notwendig. Diese Arbeiten mitten in einem Wohngebiet durchzuführen, stellt große Herausforderung dar“, erklärt Detlev Kracht, Geschäftsführer von Stadtnetze Münster. „Wir wissen, dass die Baustellen für die Anwohner eine Belastung bedeuten. Daher erledigen wir Maßnahmen Dritter gleich mit, arbeiten wir so zügig wie möglich und halten die Anwohner regelmäßig auf dem Laufenden.“

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